Die Blasendruckmessung kann Aufschluss über Blasenspeicher- und Entleerungsstörungen geben. So kann mit dieser Untersuchung bei unklarer Situation abgeschätzt, ob eine Prostata-Operation Aussicht auf Erfolg hat und die Hoffnung auf Besserung der Beschwerden realistisch ist.

Ein weiterer Anlass für diese Untersuchung kann die Frage nach Ursache einer Inkontinenz sein.

Für diese Untersuchung muss ein Katheter in die Harnröhre eingelegt werden, dann wird die Blase kontrolliert mit Wasser gefüllt und die Blasenspeicherfähigkeit beobachtet sowie Druck und Harnfluss beim Wasserlassen gemessen.

Die Zystomanometrie ist zeitaufwendig und für Fehlbefunde anfällig, oftmals werden die Messung in einer Sitzung zwei-bis dreimal wiederholt, um die darauffolgende Beurteilung mit ausreichend sicherer Aussage machen zu können.

Für diese cystomanometrische Untersuchungen überweise ich derzeit meine Patienten nach Vorabklärungen in der Praxis an die Urologie des USB und sehe dann meine Patienten zur Befundbesprechung wieder.

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